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Boots[T]raum Blog

Boot richtig versichert? Auf Nummer sicher gehen.

Risiko. Absicherung. Bootsversicherung. Absolute Empfehlung.


Weißt du, woher die Redewendung „auf Nummer sicher gehen“ kommt? Aus dem Gefängnis. Der Spruch stammt vom Satz „auf Nummer sicher sitzen“ ab. Gemeint, die Gefängniszelle. Alle Zellen sind genau nummeriert, um klar zu wissen, wer in welcher Zelle sitzt. Durch den Spruch wurde ausgedrückt, ob der jeweilige Verbrecher auch in seiner "sicheren" Zelle sitzt. Wieder was gelernt. Damit werden wir unserem Anspruch, einen Bildungsblog zu schreiben, mal wieder gerecht. Nun zum Thema. Bootsversicherung! Auch wenn in Deutschland keine Versicherungspflicht besteht, gibt es von uns eine klare Empfehlung: Haftpflicht plus Vollkasko. Bums aus Nikolaus. Wir haben die verschiedenen Versicherungsarten, weitere Details zu Haftpflicht-, Teil und Vollkasko, Versicherungsvergleich und einige Besonderheiten zusammengestellt. Damit wollen wir zumindest einen groben Überblick schaffen, auch in dem Bewusstsein, dass es viele verschiedene Versicherer mit den unterschiedlichsten Tarifmerkmalen gibt. Sanfter Einstieg. Haftpflicht und Kasko. Die Haftpflichtversicherung sichert alle Schäden, die du durch die Nutzung deines Bootes jemandem Dritten zufügst. Dies können Personen oder Sachschäden sein. Die Voll- bzw. Teilkaskoversicherung schützt und ersetzt dir Schäden an deinem eigenen Boot oder deiner Ausrüstung, verursachst du einen Unfall/Schaden. freiwilliger Zusatz: Rechtsschutzversicherung. Kann man fast immer als gesonderten Baustein mit in die Versicherung aufnehmen und hilft oft im Streitfall, wenn du juristischen Beistand benötigst. Natürlich auch dann wichtig und gut zu haben, wenn du Schadensersatzansprüche vor Gericht geltend machen musst. Quasi alles wie auf der Straße. Alles wie bei der Kfz-Versicherung beim Auto.


altes Boot im Schlamm

Versicherungspflicht. Deutschland. Es gibt anders als auf der Straße keine Versicherungspflicht auf deutschen Gewässern für Wassersportfahrzeuge! Ein kleines „Aber“ gibt es. In vielen Jachthäfen, in denen du dein Boot ins Wasser slippst oder über Nacht anlegst wird ein Nachweis verlangt und vorgeschrieben. Auch wollen viele Hallenbesitzer, wo dein Boot überwintert einen Versicherungsschein als Sicherheit gezeigt bekommen. Ausland. Die Haftpflichtversicherung ist u. a. in Dänemark, Italien, Niederlande, Kroatien und der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben. Heißt: Ohne Versicherungsschein geht es nicht ins Wasser oder du musst mit hohen Geldstrafen rechnen. Für die einzelnen Länder gibt es Mindestdeckungen, die versichert werden müssen. Italien: Seit Herbst 2017 hat der italienische Gesetzgeber die Mindestversicherungssummen auf 6.070.000 EUR für Personenschäden und 1.220.000 EUR für Sachschäden angehoben. Kroatien: Die Mindestdeckungssumme beträgt hier ca. 460.000 Euro. Schweiz: Die Deckungssumme beträgt in der Schweiz nach dem Gesetz mindestens 2.000.000 Schweizer Franken. Ohne die entsprechende Haftpflichtversicherung wird die Zulassung deines Bootes nicht ausgestellt. Zusätzlich muss der Versicherungsnachweis auf dem Wasser immer mitgeführt werden. Deshalb, die Auslandsbestätigung immer bei dir haben. Verschiedene Bootstypen richtig versichern. Motorboote. Im Versicherungsdeutsch sind das alle Wasserfahrzeuge, die von einem Verbrennungs- und immer häufiger mit einem Elektromotor angetrieben werden. Dazu zählen auch Schlauchboote, Yachten und Segelboote mit Motor. Für die Versicherung spielt im Wesentlichen die Größe und die Motorisierung eine Rolle. Die Form, der Kaufpreis, Typ und Verwendungszweck haben Einfluss, welche Versicherung notwendig ist und wie der Preis ist. Desto größer die Yacht, desto stärker der Motor umso teurer die Versicherung. Jetski. Zählt ebenfalls dazu. Kann beziehungsweise sollte auch unbedingt abgesichert werden. Segelboote und Jollen. Jollen oder Segeljollen sind meist kleinere Segelboote, die hauptsächlich mit sportlichem Zweck gefahren werden. Schneller höher weiter. Hier gibt es sogar gesonderte „Segeljollenhaftpflichtversicherungen“. Auch ein tolles Wort für das Spiel „Galgenmännchen“.

Haftpflichtversicherung. Die Haftpflichtversicherung ist deshalb so wichtig, weil du bei Schäden mit deinem jetzigen und deinem zukünftigen Vermögen haftest. Gerade bei Personenschäden können hohe einmalige und auch besonders langfristige Ansprüche (auf Lebenszeit) gegen dich geltend gemacht werden. Damit du im absoluten Worst Case nicht mit deinem Privatvermögen zahlst, ist die Haftpflichtversicherung so wichtig. Die Privathaftpflichtversicherung schließt eine Leistung bei Bootsschäden nur in absoluten Ausnahmefällen (je nach Tarif) bei Booten mit einer Leistung von bis zu 15 PS mit ein. Da der Preis nicht hoch ist – bitte keine Experimente. Diese Leistungen sind in den meisten Versicherungen enthalten: weltweiter Versicherungsschutz Mitversicherung des Bootstrailers Mitversicherung des Beibootes Forderungsausfalldeckung Gewässerschäden Mietsachschäden Kaskoversicherung. Bei der Kaskoversicherung geht es um deinen Vermögensschutz bzw. Schutz vor Wertverlust deines Bootes. In der Kasko versicherst du den Wert i. d. R. den Kaufpreis des Bootes plus Bootstrailer. Im schlechtesten Szenario erleidet dein Boot durch einen Unfall Totalschaden. Dann erhältst du von der Kaskoversicherung deine versicherte Summe erstattet. Diese Versicherung ist als „Bonus on top“ zu sehen. Je nach Alter und Wert deines Bootes ergibt es Sinn, dies überhaupt zu versichern oder zwischen der Voll- und Teilkasko zu wählen. Das Leistungsspektrum ist in der Teilkasko meist begrenzt. Oft macht damit auch nur eine Vollkaskoversicherung Sinn. Schäden, die in der Teilkasko enthalten sind: Brand oder Explosion Sturm, Blitzschlag, Erdbeben Bergekosten Diebstahl Schäden im Winterlager Die Vollkasko leistet bei allen Schäden, die bei der Teilkasko aufgezählt sind, plus: Vandalismus Teilediebstahl Unfällen mit festen oder schwimmenden Gegenständen Reise- und reisemedizinischer Service Unterstützung im Umgang mit Behörden Allgefahrendeckung Besonderheit Diebstahl. Die Vollkaskoversicherung übernimmt die Kosten bei Diebstahl oft nur, wenn es sich um Gegenstände handelt, die eindeutig dem Boot zugeordnet werden können. Beispiele: Anker, Schwimmwesten, festinstallierte Elektronikgeräte (Kartenplotter). Smartphones oder Geldbeutel sind nicht mit abgesichert. Die ist ähnlich wie Kofferdiebstahl Bestandteil der privaten Hausratversicherung. Außenborder. Erst im letzten Jahr wurden in Bamberg wieder etliche Außenbordmotoren geklaut. Teilweise bei Booten, die im Wasser liegen! Ein sehr begehrtes Diebesgut. Sie können und sollten mit einer Vollkasko­versicherung versichert werden. Unabhängig davon, ob du den Motor mitversichert hast, solltest du ihn mit einer Sicherheitsvorrichtung wie Stahlkette oder Schloss sichern. Weitere Risiken, die gegen Preisaufschlag oft gesondert mitversichert werden können. Rechtsschutzversicherung. Du brauchst eine eigene Bootsrechtsschutzversicherung, da diese Leistung in der privaten Rechtsschutz nicht enthalten ist. Wie auf der Straße ist diese hilfreich, um sich zum Beispiel in einem Strafverfahren zu verteidigen, Schadensersatzansprüche gegenüber Dritten durchzusetzen oder um gegen eine ungerechtfertigte Entziehung des Bootsführerscheins vorzugehen. Insassenunfallversicherung. Die Versicherung ist klug, wenn du regelmäßig Gäste auf deinem Boot hast. Der Versicherungsschutz gilt beim Betreten, Verlassen und schützt deine Mitreisenden. Trailerversicherung. Oft bereits in der Hauptversicherung enthalten, bieten manche Versicherer dies als gesondertes Extra an. Elektronikversicherung. Hier werden Schäden übernommen, die nicht das Boot, sondern Maschinen und Elektronik an Bord betreffen. Bei der Bootsversicherung sparen. Mit diesen Möglichkeiten kannst du den ein oder anderen Euro sparen. Zeitraum. Viele Versicherer bieten, wie beim Motorrad, eine Saisonversicherung an. Der Schutz gilt eben für einen bestimmten, gewählten Zeitraum, in dem das Boot genutzt wird. Schadensfreiheitsrabatt. Meldest du über mehrere Jahre keinen Schaden, erhältst du dafür einen Bonus in den schadensfreien Jahren. Dies kann sich über die Zeit ordentlich im Geldbeutel bemerkbar machen. Selbstbeteiligung. Mit der Höhe der Selbstbeteiligung sinkt der jährliche Beitrag deutlich. Desto höher die Selbstbeteiligung, je Schaden ist, desto niedriger der Beitrag. Oft wird die Selbstbeteiligung mit 300 Euro, 500 Euro, 750 Euro und 1.000 Euro angeboten. Kombi. Wie bei unserem Kursangebot, dem KOMBI-Schein, fährt man meist günstiger, wenn man die Haftpflichtversicherung und Kasko kombiniert, statt diese einzeln abzuschließen.

Taschenrechner auf Rechnung

Kosten. Die Kosten der Versicherung hängt von der Größe des Bootes und von der Motorisierung ab, deshalb ist es schwierig einen Preis oder eine Spanne zu geben. Wir zahlen für unseren Hoppa knapp 120 Euro im Jahr, 10 Euro im Monat. Es ist wichtig, den Preis nicht isoliert zu betrachten. Vergleichen kann man am besten anhand der versicherten Deckungssumme der Haftpflichtversicherung, ob der Bootstrailer mitversichert ist und durch den Abgleich der verschiedenen Zusatzleistungen. Fazit. Vorsorge ist besser als Nachsorge. Da die Schäden, die entstehen können, gerade bei Personenschäden immens hoch sind, ist eine Haftpflichtversicherung ein absolutes Muss. Haben ist besser als brauchen. Abschließen. Komm gerne auf uns zu, dann können wir dir 2-3 Versicherer nennen, mit denen wir immer guten Kontakt hatten.

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